Arbeiten am Kloster Worbis haben begonnen
Jetzt wurde ein einheimisches Unternehmen mit dem Abriss einiger Nebengebäude beauftragt. Die Firma trifft vorbereitende Maßnahmen, damit der eigentliche Abriss beginnen kann.
So muss ab Montag, 17. September 2018, der Gehweg und bei Bedarf halbseitig die Antoniusstraße entlang des Wirtschaftstraktes des Klosters gesperrt werden, genauso wie das Areal des Klosters selbst. Hier kann also nicht mehr geparkt werden. Auch der Gehweg an der Klostermauer zwischen Antoniusstraße und Antoniuskirche muss aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Das Unternehmen hat den Auftrag, die alten Stallungen abzureißen und gleichzeitig die historische Mauer zu erhalten. Diese wird aus Sicherheitsgründen abgestützt. Auch das Fürstenhaus, in dem künftig die Bibliothek untergebracht wird, soll stehenbleiben. Es wird jedoch entkernt. Der Denkmalschutz wird die Abrissarbeiten überwachen und mögliche Funde im Erdreich sichern.
Die Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis bittet alle Anlieger um Verständnis dafür, dass diese Arbeiten nicht ohne ein gewisses Maß an Lärm- und Staubbelästigung erledigt werden können. Die Anwohner und Geschäftsleute in der Nachbarschaft wurden von der Verwaltung persönlich über den Beginn der Bauarbeiten informiert.
Die Sperrung entlang der Antoniusstraße wird voraussichtlich in den nächsten zwei bis drei Jahren bestehen bleiben. Denn gleich hinter der denkmalgeschützten Mauer entsteht anstelle der maroden Nebengebäude der Neubau der Stadtverwaltung, in welchen das Fürstenhaus integriert wird. Ein moderner Verbinderbau zwischen Fürstenhaus und dem Kloster selbst dient künftig als Haupteingang. Von hier aus wird man unter anderem in die neue Tourist-Information, in die Bibliothek und ins Bürgerbüro gelangen. Auch eine öffentliche Toilettenanlage wird integriert.