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Bundesverdienstkreuz am Bande für Constance Hunold

Leinefelde-Worbis. Seit mehr als zwanzig Jahren engagiert sich Constance Hunold im Ambulanten Hospiz- und Palliativwesen im Eichsfeld.

Schon während ihrer Tätigkeit als Krankenschwester kümmerte sie sich besonders um Patienten mit einer ungünstigen Prognose und fand so den Weg zum modernen Hospizgedanken. Für ihre Arbeit wurde die Hauröderin jetzt von Ministerpräsident Bodo Ramelow mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

 

„Schwer erkrankten Menschen ohne Aussicht auf Heilung in dieser letzten Lebensphase so viel Autonomie wie möglich zu erhalten, ist ihr Ziel”, hieß es in der Laudatio im Erfurter Augustinerkloster. Das Schenken von Nähe, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen stünden dabei für sie im Mittelpunkt. Diesem Gedanken folgend gründete sie im September 1999 mit erst 29 Jahren die Hospizgruppe Leinefelde/Worbis als Regionalgruppe innerhalb des Vereins „Internationale Gesellschaft für Sterbebegleitung und Lebensbeistand“. Die regionale Hospizgruppe entwickelte sich zu einem gut organisierten Dienst und zu einer Vorreiterin der Hospizbewegung in Thüringen und den neuen Bundesländern.

 

2008 konnte Constance Hunold ihr bisheriges ehrenamtliches Engagement schrittweise zu einer Vollzeitbeschäftigung als hauptamtliche Koordinatorin des „Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdiensts“ ausbauen. 2012 gründete sie schließlich einen Ambulanten Kinder- und Hospizdienst, errichtete ein Trauercafé, fokussierte sich dabei auf Einzeltrauerarbeit und die Begleitung von Eltern totgeborener Kinder.

 

„Manche Themen werden in unserer modernen Gesellschaft oft ausgeklammert. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit dem Tod an sich, besonders aber mit dem Versterben enger Angehöriger. Ich bin daher unglaublich dankbar, dass Menschen wie Constance Hunold dieser Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit nicht aus dem Weg gehen, sondern sich dieser schweren Aufgabe stellen“, so Ministerpräsident Bodo Ramelow. „Dafür, dass sie Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt würdig begleitet, hat sie meinen allergrößten Respekt.”

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