733.000 Euro für energetische Sanierung des Leinebades
Die EFRE-Förderung zur nachhaltigen Stadt- und Ortsentwicklung zielt u. a. darauf ab, die Energieeffizienz und den Anteil erneuerbarer Energien in öffentlichen Gebäuden zu steigern. Das Leinebad wird dadurch nun erstmals seit der Eröffnung im Jahr 2000 energetisch saniert. Ziel des Vorhabens ist, den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren und so die CO2-Bilanz wesentlich zu verbessern.
„Bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen bestehen erhebliche Potenziale, Energie und Rohstoffe zu sparen und die für die Umwelt schädlichen Emissionen zu vermindern. Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Verringerung von Treibhausgasemissionen sind dringend notwendig und dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden“, so Ministerin Susanna Karawanskij. „Energetisches und nachhaltiges Bauen und Sanieren hat für die Landesregierung Priorität. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat deshalb schon vor mehr als acht Jahren von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, europäische Fördergelder für Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Senkung klimaschädlicher Emissionen einzusetzen“, fügte sie hinzu.
Im Zuge des Vorhabens wird die lichttechnische Anlage des Leinebades modern und energieeffizient umgerüstet. Zudem erfolgt die Umrüstung der Pumpentechnik in bedarfsgesteuerte, „intelligente“ Pumpenanlagen und der Rutschenturm wird mit einer wärmetechnisch optimierten Außenhülle erneuert. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unterstützt die Stadt Leinefelde-Worbis bei diesem Vorhaben mit EFRE-Fördermitteln in Höhe von rund 733.000 Euro. Die Gesamtausgaben der Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf über 916.000 Euro. Abgewickelt wird die Förderung durch das Thüringer Landesverwaltungsamt als Bewilligungsbehörde. Das Vorhaben soll Ende März 2023 abgeschlossen werden.