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Die aktuelle sich abzeichnende Corona-Situation zwinge nun auch dieses Gesundheitsangebot zu drastischen Maßnahmen, um die eingeladenen teilnahmeberechtigten Frauen in der aktuell erwarteten Corona Phase zu schützen, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Screening-Dienstes. 

Das Mammographie-Screening gliedert sich bundesweit in 95 regionale Screening Einheiten. Da die Programmverantwortlichen Ärztinnen- und Ärzte bislang unter Abwägung der innerhalb ihrer Einheiten durchführbaren Hygienestandards unterschiedlich lange diese Screening Untersuchungen noch anbieten konnten, haben sich nun die Interessensgemeinschaft der Programmverantwortlichen Ärzte IGPVA zusammen mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss der Kassenärztlichen Bundesvereinigung GBA, dem Gesundheitsministerium und der Kooperationsgemeinschaft Mammographie KoopG auf ein bundesweit einheitliches Vorgehen geeinigt:

Die Einladungen zu dieser Früherkennungsuntersuchung werden laut Mitteilung für den Monat April ausgesetzt. Alle bereits eingeladenen Frauen werden derzeit schriftlich für den April wieder ausgeladen. Es wird daher gebeten, die Mammographie-Einheiten des Mammographie-Screening ab Montag, 30. März 2020, nicht mehr aufzusuchen. Nach derzeitigem Stand werden ab Mai wieder in gewohnter Weise Einladungen verschickt. Alle bislang entdeckten Brustkrebsfälle werden aber von den Programmverantwortlichen Ärztinnen- und Ärzten selbstverständlich auch im April noch abschließend zur diagnostischen Abklärung eingeladen und untersucht werden. Die betrifft nun auch beide Thüringer Screening Einheiten, die Einheiten Thüringen Süd Ost und Thüringen Nord West.