Wappen
Das Wappen, entworfen von Hans Otto Arnold aus Göttingen, wurde am 30. September 1993 durch das Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „In Silber, bestreut mit aufrechten grünen Eichenblättern, auf schwarzem Pferd mit goldenem Zaumzeug ein nimbierter barhäuptiger St. Martin mit goldenem römischen Brustpanzer und Beinschienen, roten Lederbesätzen und grünen Wamsärmeln, mit dem silbernen Schwert in der Rechten seinen roten Mantel teilend; an der Hinterhand des Pferdes ein kniefälliger, seine Arme erhebender, silberbärtiger, mit einer grünen Hose bekleideter Bettler.“
Wissenswertes
Kallmerode wurde 1206 das erste Mal als Carmenroth urkundlich erwähnt. Um 1500 lag der Ort wüst, wurde aber ab 1539 vom Kloster Reifenstein als Lehnsherr wieder besiedelt. Sehenwert ist St.-Martin-Kirche, 1756 geweiht. Das Spatzenfärber-Denkmal ist eine Anspielung auf das im Ort früher häufig anzutreffende Vogelhändler-Gewerbe. Aus einem privaten Wirtschaftshof entstand 1729 im Ortsteil Beinrode ein Mustergut für das ehemalige Zisterzienserkloster Reifenstein.
Johannitergut Beinrode
Im Johannitergut Beinrode vor den Toren Kallmerodes wird mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gearbeitet.
Das Gutshaus mit 50 Betten und vier Seminarräumen, die „Alte Mühle” mit 25 Betten, verschiedene Werkstätten wie Tischlerei, Schmiede, Kreativwerkstatt und Lederwerkstatt sowie die pädagogische Begleitung bieten beste Möglichkeiten für die Bildung und Förderung junger Menschen. Zur Anlage gehören ein historisches Gutshaus mit Kapelle, eine Mühle aus dem Jahre 1554, Tor- und Gesindehaus, Werkstätten sowie große Freiflächen mit Garten und Teich.
Kontakt:
Johannitergut Beinrode
Am Gut Beinrode 3
37327 Leinefelde-Worbis
www.johanniter.de (unter Tagungsstätten)