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Nach Standort-Gerangel: Neue Bergschule wird in Leinefelde gebaut

Leinefelde-Worbis. Mit Freude reagiert die Stadt Leinefelde-Worbis auf die Nachricht des Bistums Erfurt, die neue Bergschule „St. Elisabeth“ in Leinefelde bauen zu wollen.

Im rot eingezeichneten Bereich in der Leinefelder Südstadt könnte die neue Bergschule entstehen. Foto: GDI-Th

Das Areal Heinestraße/Herderstraße in Leinefelde ist als möglicher Standort für die Bergschule im Gespräch. Foto: René Weißbach

Das Areal Heinestraße/Herderstraße in Leinefelde ist als möglicher Standort für die Bergschule im Gespräch. Foto: René Weißbach

Quelle: GDI-Th (offene Geodaten Thüringen)

Diese Entscheidung habe nicht nur große Bedeutung für die Weiterentwicklung der katholischen Schultradition im Landkreis Eichsfeld, sondern werde auch die Stadt Leinefelde in ihrer künftigen Entwicklung entscheidend prägen, betont Bürgermeister Marko Grosa. In Kenntnis der Schwierigkeiten, die sich bei der Suche nach einem passenden Grundstück in Heiligenstadt auftaten, sei man dem Bistum bei der Standortsuche gern behilflich gewesen, so der Bürgermeister. Nun soll alles dafür getan werden, dass das Bistum schnell in den Besitz der erforderlichen Flächen kommen kann.

 

Aus der Betrachtung mehrerer Möglichkeiten für einen Neubau in Leinefelde hat sich letztlich das Areal am südlichen Stadtrand als das geeignete erwiesen. Hier verfügt die Stadt gemeinsam mit den Wohnungsgesellschaften nach dem Rückbau der Plattenbauten über verkehrsgünstig gelegene, große Freiflächen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, noch vorhandene Plattenbauten umzubauen und neu zu nutzen, so wie es im Rahmen des weltweit anerkannten Stadtumbaus an vielen Stellen in Leinefelde schon gezeigt wurde.

 

Die Schule wird voraussichtlich in Nachbarschaft der St.-Bonifatius-Kirche und des zugehörigen Gemeindehauses mit dem Caritas-Zentrum, das baulich stark erweitert werden soll, und dem künftigen Landesgartenschaugelände mit der Gartenstadt entstehen. Die Stadtbuslinie hält dort, und es wird im Leinefelder Süden gerade an der neuen Umgehung der B 247 gebaut, die direkt zur Autobahn A 38 führt.  Leinefelde verfügt über eine ausgezeichnete Bahnanbindung, ist im Landkreis Eichsfeld zentral gelegen und damit für viele Kinder und Jugendliche des Landkreises Eichsfeld, aber auch der Nachbarkreise gut erreichbar. Als Berufsschulstandort mit Internat hat Leinefelde schon gezeigt, dass die Stadt als überregionaler Schulstandort funktioniert.

 

Dass die Stadt ein weiteres Gymnasium und eine weitere Regelschule in der Südstadt „vertragen“ kann, davon ist Bürgermeister Grosa überzeugt. Die größten Eigenheimgebiete von Leinefelde-Worbis sind fußläufig erreichbar, die neue Gartenstadt werde weiteren Zuzug erzeugen. Die bestehenden Schulen sind allesamt mehr als gut ausgelastet. Das Schulentwicklungskonzept des Landkreises weist Erweiterungsbedarf für die allermeisten Schulen der Einheitsstadt aus.

 

Die Bergschüler finden in Leinefelde auch ausgezeichnete Möglichkeiten zum Sporttreiben vor: Im Sport-und Familienbad „Leinebad“ können sie schwimmen lernen, der benachbarte Leinesportpark bietet mit dem Stadion, einer Wettkampfstätte B, nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für Leichtathletik und Ausdauersportarten.

 

Leinefelde besaß bis zur Wende allein fünf Polytechnische Oberschulen sowie eine Erweiterte Oberschule. Der Wegfall tausender Arbeitsplätze in der Baumwollspinnerei, die Leinefelde einst vom Dorf zur modernen Industriestadt gemacht hat, und damit zusammenhängend der Wegzug vieler Leinefelder erforderte nach der Wiedervereinigung ein Umdenken in der Stadtentwicklung. Leinefelde hat die schwierige Situation mit Rückbau, Umbau und Neubau bravourös gemeistert und startet jetzt mit der Landesgartenschau 2025 neu durch. Dass die Südstadt jetzt auch mit einem neuen Schulcampus abgerundet wird, füge sich bestens in die bevorstehende Entwicklung, so Marko Grosa.

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