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Was den Seniorenbeirat der Stadt so besonders macht

Leinefelde-Worbis. Worum es dem vor rund zwei Jahren gegründeten Seniorenbeirat der Stadt Leinefelde-Worbis geht, was die Ziele sind und welche Pläne es für die Zukunft gibt, erläutert Helmut Funke als Vorsitzender.

Es gibt sicher in jeder Kommune Vereine für Senioren mit unterschiedlichen Angeboten für Sport, Gymnastik, Wandern oder auch Seniorenclub um nur einige zu nennen. Sie alle wollen Bürger, Senioren nach ihren Interessen ansprechen und in eine Gemeinschaft aufnehmen. Besonders will ich noch die im Landkreis Eichsfeld wirkenden Kulturvereine und Chöre, Kirchenchöre erwähnen.

Das sind Angebote auch für unsere älteren Bürger, mit dem Ziel Sie in die Gesellschaft zu integrieren und Ihnen zu sagen, Ihr gehört dazu, werdet gebraucht und sollt an einem Leben in der Gemeinschaft teilnehmen. Gemeinsam ist besser und gesünder als einsam.

 

Was ist nun ein Seniorenbeirat?

Im Land Thüringen sollen Städte mit einer Einwohnerzahl größer zehntausend einen Seniorenbeirat berufen. Das sind im Eichsfeld die drei Städte Heilbad Heiligenstadt, Dingelstädt und Leinefelde-Worbis.

In Leinefelde-Worbis sind die Seniorenbeiräte am 28.09.2020 in der Stadtratssitzung gewählt worden. Corona hat den Start etwas ausgebremst. Die erste Beratung des gewählten Gremiums war erst am 26.07.2021. Die Aufgaben und Stellung des kommunalen Beirates sind in der Thüringer Kommunalordnung festgeschrieben. Aus jedem Ort der Stadt Leinefelde-Worbis ist eine gewählte oder berufene(r) Bürgerin/Bürger im Beirat integriert.

 

Für unsere Arbeit erhalten wir 2500 Euro im Kalenderjahr vom Landkreis zur Verfügung. In den Jahren 2021 und 2022 haben wir in Abstimmung mit der Verwaltung und den Ortsteilbürgermeistern Bänke und Waldschänken finanziert, die im Stadtgebiet an den Wanderwegen und markanten Punkten aufgestellt wurden. Hier haben wir auch im Besonderen an unsere Zielgruppe, die Senioren, gedacht.

 

Wir wollen in Zusammenarbeit mit Vereinen und Sozialverbänden ein Bindeglied eine Interessenvertretung der Senioren zur Verwaltung, zu gewählten Abgeordneten sein. Unser Beirat hat in seinen Beratungen aus der Interessenvertretung heraus sich auch mit dem Thema Eichsfeld-Klinikum beschäftigt. Wir haben uns in einem Brief an Bischof Dr. Ulrich Neymeyer gewandt und uns für einen Neubau des Eichsfeld-Klinikums ausgesprochen. Die drei bestehenden Standorte, von dem das Krankenhaus in Worbis als ein Standort bereits geschlossen ist, sind nicht zukunftsfähig. Von den Standorten Heilbad Heiligenstadt und Worbis sind Stiftungen der kath. Kirche Gesellschafter. Den Standort Reifenstein vertritt der Landkreis in Person der Landrat. Inzwischen gibt es eine Einigung. Die Medien haben zum Thema ausführlich berichtet.

 

Auch zum Thema Schulstandort der Bergschule in Heilbad Heiligenstadt haben wir bereits im Dezember 2021 unseren Standpunkt an Herrn Bischof Dr. Ulrich  Neymeyer mitgeteilt.

Nach unserer Auffassung war es nicht gerechtfertigt, wenn das bischöfliche Amt - der Schulträger der Bergschule - mit einem massiven Eingriff in die Natur einen Bauplatz in Heiligenstadt ins Gespräch bringt und 15 Kilometer entfernt eine Schule in Leinefelde für ein Impfzentrum genutzt wird, ansonsten leer steht. Weiterhin stehen Freiflächen in der Nähe der Bonifatius-Kirche zur Verfügung. Das ist mit der Enzyklika von Papst Franziskus „Laudate Si“- über das gemeinsame Haus- wir haben nur eine Erde - nicht zu verantworten. Auch hier gibt es eine Lösung ohne Eingriff in intakte Naturlandschaften. Die Schule ist geplant auf einer Fläche in Leinefelde, auf dem Plattenbauten standen.

 

Wir haben auch im Foyer der Obereichsfeldhalle am 30.09.22 eine Veranstaltung zum Thema „Klimaschutz alle müssen mitmachen“ mit den Geschäftsführern der Wohnungsgesellschaften WVL und LWG, dem Zweckverband Wasser und Abwasser, dem Klimaschutzmanager der Stadt und der Verbraucherzentrale Thüringen, organisiert. Zu diesem Thema gab es wertvolle Hinweise.

 

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren,

auch 2023 wollen wir der Interessenvertreter nicht nur für unsere Altersgruppe sein, so wie wir uns bereits bisher mit Erfolg eingebracht haben. Sie können uns dabei helfen. Gern nehmen wir Hinweise zu unterschiedlichen Themen entgegen. Wir informieren das zuständige Amt aus der Stadtverwaltung/Kreisverwaltung auch zu Problemen des Alltags, bei denen Sie Hilfe benötigen. Verbesserungen auf Wanderwegen, Schäden an Ruhebänken, auch durch Windbruch oder Vandalismus sollten an die Ortsbürgermeister weitergeleitet werden.

 

Helmut Funke
Vorsitzender Seniorenbeirat der Stadt Leinefelde-Worbis

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