Neue Ladesäulen für Leinefelde und Worbis
„Bei dem Ausbau der beiden Ladenetze liegt ein besonderes Augenmerk auf der Errichtung von Ladestationen innerhalb dichtbesiedelter Wohngebiete, wo aufgrund räumlicher und baulicher Gegebenheiten die Installation privater Wallboxen nicht oder nur sehr bedingt möglich ist”, erklärt Dominic Grone von den Eichsfeldwerken. Insbesondere solle Mietern ein wohnungsnaher Zugang zur elektronischen Ladeinfrastruktur ermöglicht werden. Auch in der Einheitsstadt schreitet der Ausbau der städtischen Ladeinfrastruktur weiter voran: Im Rahmen einer Kooperation mit den Stadtwerken Leinefelde-Worbis (SWL) haben die Eichsfeldwerke in den vergangenen Monaten ebenfalls mit der Einrichtung neuer Ladestationen begonnen.
Seit Mitte Juni gibt es in Leinefelde bereits zwei neue Ladesäulen in der Hahnstraße. Hinzu kommen zwei Ladesäulen, die momentan in der Käthe-Kollwitz-Straße errichtet werden. Weitere Standorte befinden sich laut Angaben der Eichsfeldwerke momentan noch in Abstimmung und Planung. In Worbis erhöht sich die Anzahl der Lademöglichkeiten für Besitzer von Elektrofahrzeugen ebenfalls. So sind in der Tom-Mutters-Straße gleich zwei neue Ladesäulen im Bau. Alle neuen Ladestationen verfügen über zwei Ladepunkte, wodurch ein gleichzeitiges Laden von bis zu vier Elektrofahrzeugen pro Standort gleichzeitig möglich ist.
Versehen mit dem am weitesten verbreiteten Typ2-Stecker, bieten sie jeweils eine Ladeleistung von 22 kW und können einfach über eine Ladekarte aktiviert werden, die bei den Eichsfeldwerken erhältlich ist. Neben der Nutzung dieser sogar europaweit einsetzbaren Karte, ist auch das sogenannte „Ad hoc-Laden“ möglich, bei dem die Zahlung über eine Kreditkarte oder über PayPal erfolgt. „Sämtliche Ladesäulen werden mit Ökostrom betrieben. Sie sind öffentlich und können ‚rund um die Uhr’ genutzt werden. Der entsprechende Platz vor der Ladesäule darf von jedem genutzt werden, um Strom zu laden”, erklärt Dominic Grone.
„Dichtbesiedelte Wohngebiete weisen im Allgemeinen eine hohe Anzahl von Pkw auf. Besitzern von Elektroautos bieten sie aber häufig keine oder nur geringe Möglichkeiten zur Ladung über haus- oder wohnungseigene Wallboxen“, erläutert Markus Klaus, Bereichsleiter Technik und erneuerbare Energien bei den Eichsfeldwerken. „Hier möchten wir mit den neuen Ladesäulen unterstützen und zugleich jenen Anwohnern einen Anreiz bieten, die die Anschaffung eines Elektroautos in Betracht ziehen“, so Ingenieur Klaus weiter.
Auch im Landkreis Eichsfeld ist eine stetig steigende Zahl von rein elektrisch oder als Plug-In betriebenen Fahrzeugen zu verzeichnen, wodurch auch der Bedarf an Ladestationen weiter zunimmt. Die Anzahl der bis 1. April 2023 hier zugelassenen, elektrisch angetriebenen Fahrzeuge (vollelektrisch und Plug-In) betrug 1864 Stück und liegt damit fast 70% über dem Niveau des Vorjahres (1099 Stück).
Eine Übersicht aller Ladesäulen der Eichsfeldwerke/Stadtwerke Heilbad Heiligenstadt sowie der Stadtwerke Leinefelde-Worbis, findet sich auf den Webseiten www.eichsfeldwerke.de/e-mobilitaet und www.stadtwerke-leinefelde.de.