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Stadt Leinefelde-Worbis lässt selber Gesichtsmasken nähen

Leinefelde-Worbis. Während der Corona-Krise hat sich die kleine Werkstatt von Stadtkünstlerin Malika Sambulatova in eine Nähstube verwandelt.

Stadtkünstlerin Malika Sambulatova beim Fertigen der Gesichtsmasken. Foto: René Weißbach

Jutta Dramburg (links) näht ehrenamtlich für die Stadt die Masken. Malika Sambulatova überbringt ihr das Material. Foto: René Weißbach

Weil es sehr schwierig geworden ist, auf dem freien Markt noch Schutzmasken zu bekommen, entschied das Fachamt Öffentlichkeitsarbeit/Tourismus/Kultur der Stadt Leinefelde-Worbis, diese in einfacher Variante selbst anzufertigen.

Im Internet gibt es diverse Anleitungen, wie man Schutzmasken aus Baumwollstoff  selbst nähen kann. Natürlich genügen diese Masken nicht den Anforderungen, die beispielsweise zum Schutz von Sanitätern oder Krankenhauspersonal erfüllt werden müssten. Aber sie können den  Einkaufshelfern, die sich im Stadtgebiet bereits organisieren, älteren Leuten und Menschen, die zu Risikogruppen gehören, dabei helfen, sich und andere im Alltag gegen das Virus zu schützen.

 

Neben Malika Sambulatova erklärten sich noch drei ehrenamtliche Helferinnen bereit, Masken im Auftrag der Stadtverwaltung zu nähen. Jutta Dramburg aus Leinefelde zum Beispiel gehört zu einer Gruppe von Frauen, welche die Stadt regelmäßig bei Veranstaltungen unterstützen, wenn es zum Beispiel darum geht, Deko für Seniorenweihnachtsfeiern zu basteln. Und auch Marlene Winterlich aus Niederorschel fühlt sich der Stadt Leinefelde-Worbis eng verbunden, gehört sie doch zu einer weiteren Näh-Gruppe,  die mit der Stadt seit Jahren zusammenarbeitet. Sie beide und eine dritte Freiwillige helfen mit, Schutzmasken für Helfer zu nähen.

Bevor die Produktion starten konnte, galt es allerdings, den geeigneten Stoff zu finden. Laut Anleitung soll man Baumwollstoff verwenden, der nicht zu durchlässig, aber auch nicht zu dicht gewebt ist. Zunächst schauten die Mitarbeiter die privaten Bestände daheim durch, da fanden sich noch einige geeignete Stoffreste.

 

Erfreulicherweise hat sich die Firma Faschings Orlob  aus Leinefelde sofort bereit erklärt, der Stadt dabei zu helfen, Baumwollstoff in größerer Menge zu erwerben. Schließlich war es nicht mehr möglich, in ein Geschäft zu gehen und Nähzubehör zu kaufen - die Läden waren mittlerweile geschlossen. Aber auch hier zeigte sich, dass die Stoffbestellung nicht so einfach ist. Denn in Deutschland haben einige große Betriebe auf Schutzmaskenproduktion umgestellt und sind nun ebenfalls auf der Suche nach geeignetem Baumwollstoff.

 

"Mit den Stoffen aus eigenem Bestand wird die Stadt aber schon schätzungsweise 1000 Masken nähen können”, sagt Fachamtsleiterin Natalie Hünger. Diese sind mehrfach verwendbar, wenn sie abends nach dem Tragen abgekocht und dann für den nächsten Tag gut getrocknet werden. In die Maske eingearbeitet ist ein biegsamer Draht, der es dem Träger erlaubt, die Maske oberhalb der Nase an seine Gesichtsform anzupassen, sodass möglichst wenig Luft ungefiltert aus Mund und Nase in die Umgebung gelangt.

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