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Corona-Impfung im Eichsfeld-Klinikum gestartet

Eichsfeld. Seit Montag werden die ersten Mitarbeiter des Eichsfeld-Klinikums gegen das Coronavirus geimpft.

Mit der ersten Impfstofflieferung können damit in der zweiten Januarwoche voraussichtlich 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft werden.
Dr. Oliver Möller, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin, leitet die Mitarbeiter-Corona-Impfungen und betont: "Die Coronaimpfungen sind ein großer logistischer Aufwand, der vorab gut geplant sein will. Denn: Die Kühlkette muss auf dem Transport absolut eingehalten, der Impfstoff bei weit über -70 Grad Celsius gelagert und knapp zwei Stunden lang aufgetaut werden."

 

Ein weiterer Organisationsaspekt laut Möller: "Wir haben einen straffen Zeitplan diese Woche. Das bedeutet, ca. 60 Mitarbeiter erhalten die Coronaschutzimpfung am Tag." Hintergrund: alles, was einmal aufgetaut ist, muss auch innerhalb von fünf Tagen verimpft werden. Möllers Dank geht dabei an alle involvierten Fachbereiche, die hier organisatorisch unterstützen - von Mitarbeitern der Verwaltung, der Pflege bis hin zu den Ärzteteams.    

Gemäß der Kategorisierung in der Corona-Impfverordnung werden die Mitarbeiter der besonders betroffenen Bereiche bevorzugt geimpft, das heißt die Mitarbeiter der Intensivstationen, Coronastationen und Notfallambulanzen zuerst - dann folgen nach und nach alle anderen.
 
Im Vorfeld wurde die Impfbereitschaft aller Mitarbeiter abgefragt. Von den über 1000 Mitarbeitern des Eichsfeld-Klinikums haben sich bisher fast dreiviertel entschieden, impfen zu lassen. Die Impfbereitschaft ist unterschiedlich: "Die Mitarbeiter des Eichsfeld-Klinikums sind täglich mit den Folgen der Krankheit konfrontiert. Insbesondere als die Zahl der schweren Verläufe kurz vor Jahresende deutlich anstieg, ist die Impfbereitschaft jetzt noch einmal gestiegen", so Möller.  

 

Wie läuft die Mitarbeiter-Impfung ab?


Judith Siebert war mit eine der ersten Mitarbeiterinnen, die die Corona-Schutzimpfung erhalten haben. Sie ist Pflegefachkraft auf der Intensivstation in Heiligenstadt und damit täglich mit Corona-Patienten konfrontiert.
"Ja, viele sagen, sie wollen lieber noch abwarten, bis mehr Erfahrungen mit dem Impfstoff gesammelt wurden, aber ich sehe es als meine Verantwortung an, sich impfen zu lassen - aus einer Verantwortung mir, meiner Familie und schließlich meinen Patienten gegenüber."


"Der Impfgang ansich dauert nicht lang.", führt Siebert aus. Mit Registrierung, Aufklärung und Einverständnis: alle Formalien und Impfung zusammen benötigt man gut zehn Minuten. 
Der Impfstoff ist nach der Verabreichung gut verträglich, in seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Chefarzt Dr. med. Möller, der zusammen mit seinem Ärzteteam die Impfungen vornimmt, hebt hervor: "Wir behalten unsere Mitarbeiter nach Impfung mindestens eine halbe Stunde quasi unter Beobachtung - auf der eingerichteten "Mitarbeiter-Impfstation" in der ehemaligen Cafeteria, die eigens dafür leergeräumt und umfunktioniert wurde."

Für die Mitarbeiter erfolgt in drei bis vier Wochen nach der ersten Impfung die zweite. 

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