Dokumentarfilm "Uferfrauen" wird in Leinefelde gezeigt
"Der Film porträtiert auf eine einfühlsame Weise das Leben von sechs lesbischen Frauen, die in ihrer Verschiedenheit von ihrem Leben und Lieben in der DDR erzählen", erklärt Melanie Fütterer Cardoso, Leiterin des Leinefelder Frauenzentrums. "Ihr damaliger Lebensalltag umfasst unter anderem den Kampf um Selbstbestimmung und den Zwang nach Konformität, unkonventionelle Familienplanungen und die erste Liebe".
Im Dokumentarfilm finden aber auch die Nachwirkungen dieser Erfahrungen auf die Gegenwart einen Raum. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es die Möglichkeit, mit Barbara Wallbraun (Buch und Regie) und Protagonisten ins offene Gespräch zu kommen. Barbara Wallbraun (1983) kommt selbst aus dem thüringischen Eichsfeld und beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Thema „Lesben im Visier der Staatssicherheit“.
"Die Filmtour ist entstanden in einer Kooperation der zivilgesellschaftlichen LSBTIQ*-Koordinierungsstelle (Thüringen), des Frauenzentrum Brennessel (Erfurt) und der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen und wird gefördert durch die Thüringer Medienwirtschaft- und standortförderung", so Fütterer Cardoso.
Datum: 10.07.2021
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr (Filmlänge: 115min)
In Zusammenarbeit mit: Frauenzentrum Leinefelde und der Ko-Ra-Le e.V. und Frau Pfaff die Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Eichsfeld
Es wird um Anmeldung unter Telefon 03605/518788 gebeten.
Mehr Infos zum Film auch im Internet unter https://uferfrauen.de