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Sie ermöglichen es, selbst Strom zu erzeugen und so einen Teil des eigenen Strombedarfs zu decken. Dabei ist die Installation sehr einfach und es ist keine aufwändige Genehmigung erforderlich.

Balkonkraftwerke bestehen in der Regel aus 1-2 Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Stecker für die Steckdose. Die Module haben meist eine Leistung von 300 bis 400 Watt und sind in der Lage, je nach Sonneneinstrahlung und Ausrichtung, Strom zu erzeugen. Der Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der direkt ins Stromnetz eingespeist wird. Die maximal erlaubte Leistung für ein Balkonkraftwerk ist derzeit auf 600 Watt begrenzt.

Die Vorteile von Balkonkraftwerken liegen auf der Hand: Sie sind umweltfreundlich, da sie keine Emissionen verursachen und durch die dezentrale Stromerzeugung die Netze entlasten. Zudem können sie eine Einsparung bei den Stromkosten bringen, da der selbst erzeugte Strom direkt genutzt werden kann.

Allerdings sind Balkonkraftwerke keine Lösung für den kompletten Strombedarf eines Haushalts. Die erzeugte Leistung ist aufgrund der begrenzten Fläche und Ausrichtung der Module relativ gering und auch die Einspeisung ins Stromnetz ist limitiert.

Wer dennoch Interesse an einem Balkonkraftwerk hat, sollte sich im Vorfeld über die individuellen Gegebenheiten und Voraussetzungen informieren. Auch sollten die rechtlichen Vorgaben für den Betrieb von Balkonkraftwerken beachtet werden. Insgesamt bieten Balkonkraftwerke eine attraktive Möglichkeit für die dezentrale Stromerzeugung und können einen Beitrag zur Energiewende leisten.

Ausführliche Informationen erhalten Interessierte auf der Seite der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA) unter dem Link: https://www.thega.de/themen/erneuerbare-energien/servicestelle-solarenergie/balkonkraftwerk/