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Wie städtische Azubis zu Klimascouts werden

Leinefelde-Worbis. Das Projekt „Kommunale Klimascouts“ wird vom Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt.

Einen sechs Jahre alten Walnussbaum pflanzten Regelschüler und Azubis am Worbiser Rentamt-Spielplatz gemeinsam.

Beim Setzen half der Bauhof der Stadt kräftig mit.

Nils Trunkhahn und Simon Stolze, Azubis des Worbiser Edeka-Marktes, erklärten den Schülern, wie man beim Einkaufen auf den Ressourcen- und Klimaschutz achtet.

Die gesunde und nachhaltige Verpflegung ließen sich die Jugendlichen nach getaner Arbeit schmecken.

Das obligatorische Erinnerungsfoto am Ende der Aktion.

Besuch bei Tischlerei Madeheim in Worbis. Fotos: René Weißbach (5), Stephan Gunkel (1)

Es nimmt eine besondere Zielgruppe in den Fokus: Auszubildende in Kommunen. Ziel ist es, sie als Akteure und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz zu gewinnen. Dazu wurden drei Auszubildende der Stadt Leinefelde-Worbis zu „Kommunalen Klimascouts“ qualifiziert. Die teilnehmenden Auszubildenden, Patrick Fahrig, Alina Dielenschneider und Lucia Bosold erhielten eine fundierte Einführung in die Themen Klimawandel und Klimaschutz sowie damit verbundene kommunale aber auch alltagsbezogene Tätigkeitsfelder und Handlungsmöglichkeiten.

 

Zusätzlich wurde den Auszubildenden methodisches Know-how zur Projektdurchführung, u. a. Projektmanagement und Kommunikationstechniken, vermittelt. Mit dem erlernten Wissen konzipierten die Teilnehmer in ihrem Arbeitsumfeld eigenständig ein Klimaschutzprojekt und setzten dieses vor Ort um. Die Auszubildenden gestalteten gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager der Stadt Leinefelde-Worbis, Stephan Gunkel, einen Projekttag rund um das Thema Klimaschutz. Im Mittelpunkt des Auftaktprojektes stand das Thema Baum und dessen Lebenszyklus von der Anpflanzung bis hin zur Nutzung des Holzes. Für ihr Projekt, „Klimakids - Klimaschutz fängt klein an“, wählten die Klimascouts die Klasse 5b der Regelschule Worbis aus.

 

Zu Beginn des Projekttages führten die Auszubildenden die Schüler mithilfe einer spielerischen Unterrichtseinheit in die Thematik ein. Diese wurde vollständig digital gestaltet, um auch hier dem Thema Ressourcen- & Klimaschutz Rechnung zu tragen. Anschließend führte der Projekttag die Klimascouts, die Schülerinnen und Schüler und die Klassenlehrerin zum Spielplatz „Amtsstraße“ in Worbis. Dort pflanzten sie gemeinsam mit dem Bauhof der Stadt Leinefelde-Worbis einen jungen Walnussbaum.

 

Hierbei lernten die Schüler grundlegende Dinge, die es bei der Pflanzung eines Baumes zu beachten gilt. Nachdem die Schüler die Pflanzung des Baumes tatkräftig unterstützten, wurden sie von Edeka Glahn (Worbis) mit einem nachhaltigen, regionalen und gesunden Frühstück versorgt. Die Auszubildenden des Einkaufsmarktes, Nils Trunkhahn und Simon Stolze, klärten die Schüler darüber auf, wie man beim Einkaufen auf den Ressourcen- und Klimaschutz achtet. Anschließend stellten sie regionale, nachhaltige und vegane Produkte vor, die alle Anwesenden probieren durften.

 

Nach dem Frühstück durften die Schüler ein Klimaschutzrätsel lösen, welches Edeka Glahn vorbereitetet hatte. Anschließend brachen die Schüler gemeinsam mit den Klimascouts zur Worbiser Tischlerei Madeheim auf. Dort erklärte Pascal Madeheim den Schülern, was erneuerbare Energien sind und wie sie in der Tischlerei zum Einsatz kommen. Unter anderem ging er auf die Nutzung von Photovoltaikanlagen und auf die Funktionsweise des hauseigenen Wasserrads ein.

 

Herr Madeheim erläuterte, wie er Sonnen- und Wasserenergie zum Betrieb der Tischlerei nutzt sowie für die Wärmeerzeugung eine Holzhackschnitzelheizanlage zur Verwertung der Reststoffe aus dem Produktionsprozess. Einen weiteren Themenschwerpunkt stellte wieder das Thema Holz dar. Herr Madeheim erläuterte, welche Arten von Holz in der Tischlerei verwendet werden und wie man Holz darüber hinaus noch nutzen kann (z.B. Hausbau).

 

In diesem Zusammenhang zeigte er den Schülern anhand der „Jahresringe“ einer Baumscheibe, wie lange es dauert, bis man die wertvolle Ressource Holz nutzen kann. In diesem Zusammenhang wurde auch die Wichtigkeit thematisiert, Holz im Sinne der Ressourceneffizienz kaskadisch zu nutzen.

 

Beginnend mit Vollholz, zum Beispiel für den Möbelbau, die anschließende Nutzung als „Spanplatte“ bis hin zur Verfeuerung in der Holzhackschnitzel- /Pellets-Heizanlage, als letzter Schritt der Wertschöpfung. Anschließend konnten die Schüler zuschauen, wie eine CNC-Holzfräse ein Andenken für die Klasse erstellte. Die Schüler durften das Holzmodell mit der Aufschrift „Klimakids 2023“ anschließend mitnehmen, um sich in Zukunft an diesen lehrreichen Projekttag zurückzuerinnern.

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