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Großer Ärger über illegale Müllberge im Stadtgebiet

Leinefelde-Worbis. Bauhofleiter Stefan Lauterbach ist verärgert. Zum wiederholten Male haben Unbekannte am vergangenen Wochenende die Grünschnittannahmestelle in Worbis als illegale Müllkippe missbraucht.

An der ehemaligen Badeanstalt in Breitenbach feierten Unbekannte eine Party und ließen ihren Müll einfach liegen. Fotos: Hans-Joachim Hebestreit

Auch die Grünschnittannahmestelle in Worbis wird zur illegalen Mülldeponie. Foto: Stefan Lauterbach

Nach jedem Wochenende sieht es rund um den Birkunger Stausee so aus. Foto: Stefan Lauterbach

Säckeweise landeten Hausmüll, Sperrholzplatten, Tapetenreste oder mit Unrat gefüllte Plastikeimer vor den verschlossenen Toren des umzäunten Geländes. Sogar Wellasbestplatten, Dachpappe und ganze Sperrmüllladungen mussten Bauhofmitarbeiter allein in den vergangenen Wochen aufwendig entsorgen. Eigentlich dürfen hier nur Grünschnitt und Gartenabfälle in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden. Und das auch nur zu den regulären Öffnungszeiten freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr. Sogar während der Wintermonate kann das Gelände freitags von 13 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr angefahren werden. Um dem Treiben Einhalt zu gebieten, soll die Sammelstelle künftig nun noch stärker kontrolliert werden. Auch mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige müssen die Verursacher rechnen, sollten sie erwischt werden.

 

An der ehemaligen Badeanstalt in Breitenbach bot sich am Sonntag ebenfalls ein Bild der Verwüstung. In der Nacht zuvor hatten dort bislang Unbekannte eine Party gefeiert und ihre Hinterlassenschaften einfach an Ort und Stelle liegen lassen. Darunter belegte Brötchen, Flaschen, Luftballons und weiterer Wohlstandsmüll. Einige mit schweren Betonfüßen gesicherten Sitzbänke waren von ihrem eigentlichen Platz weggetragen und an anderer Stelle aufgestellt worden. Reste eines Lagerfeuers kokelten noch am frühen Sonntagmorgen direkt neben den knochentrockenen Feldern vor sich hin. Spuren der Feier fanden sich zudem in der Schutzhütte am Rand des Teiches.

 

„Weil es sich bei dem Bereich um Eigentum der Stadt Leinefelde-Worbis handelt, hätte die Veranstaltung angemeldet werden müssen. Das ist leider nicht geschehen”, erklärt Ordnungsamtsleiter Günther Fiedler. Da der Fischereipächter mit den Partygästen, von denen viele mit Auto angereist waren, gesprochen hat, hofft die Ordnungsbehörde der Stadt, dass die Verursacher der Verschmutzungen schnell ermittelt werden können oder sich zur Schadensbegrenzung vielleicht sogar selbst beim Ordnungsamt melden.

 

Auch am Birkunger Stausee sind die Bauhofmitarbeiter jeden Montag mehr als zwei Stunden damit beschäftigt, die über das Wochenende angefallenen Müllberge einzusammeln und das bei Einheimischen und Touristen beliebte Ausflugsziel wieder in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen. All diese Vorfälle häufen sich vor allem in den warmen Sommermonaten und sorgen nicht nur für Ärger bei denjenigen, die den Müll am Ende wieder mühselig beseitigen müssen, sondern kosten bei fachgerechter Entsorgung auch noch einiges an Steuergeld.

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