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Der Junge kam als Frühchen auf die Welt, ist durch Sauerstoffmangel beeinträchtigt und kann weder alleine sitzen noch laufen.

Mit dem Aufzug, der samt Baumaßnahmen immerhin 37.000 Euro kostete, kann der Achtjährige jetzt viel einfacher in die elterliche Wohnung gelangen und muss nicht mehr die steile Treppe nach oben getragen werden.

Ermöglicht wurde das Ganze erst durch zahlreiche Spendenaufrufe. Ein besonderer Dank gehe an Gabriele Müller, Schulleiterin der Worbiser Tabaluga-Schule und stellvertretende Vorsitzende des Kuratorium Sondershausen, die etliche erfolgreiche Aktionen ins Leben gerufen und wichtige Öffentlichkeitsarbeit geleistet habe, erzählt Frau Dräger.

„Viele Menschen haben sich tolle Dinge einfallen lassen, um uns zu helfen“, freut sich die Mutter sichtlich gerührt. Sei es die große Schrottsammelaktion, bei der viele Helfer und Sammler nicht nur aus Brehme, sondern sogar aus den umliegenden Orten gekommen waren, der Frühstücksbasar der Brehmer Grundschule, das Sommerfest der Tabaluga-Schule oder das Golfturnier, das vom Autohaus Albertsmeyer organisiert wurde. Mehrere kleinere und größere Summen kamen zudem durch die Spendenbereitschaft weiterer Firmen, Brehmer Vereine, dem Lions Club Worbis-Heiligenstadt-Eichsfeld oder der Eichsfelder Kreissparkasse und deren PS-Los-Sparern zusammen. Ebenfalls eingebracht hatten sich das Haus Emmaus in Duderstadt und das Technische Hilfswerk in Heiligenstadt.

Jeder einzelne gespendete Euro brachte die Familie ihrem Ziel schließlich wieder ein Stück näher. Als große Stütze erwies sich auch der stellvertretende Brehmer Bürgermeister Patrick Schotte, der stets parat stand, wenn er gebraucht wurde.