Kampf gegen Mülltourismus in der Leinefelder Südstadt

Für Jedermann, also auch für Ortsfremde, öffentlich zugängliche Entsorgungsbehälter für sogenannte Leichtverpackungen soll es in der Südstadt künftig nicht mehr geben. Damit soll auch vermieden werden, dass Abfälle in den Gelben-Sack-Containern landen, die dort nichts zu suchen haben, wie zum Beispiel Hausmüll.

Zukünftig können die Mieter der Großwohnanlagen ihre Gelben Säcke direkt vor ihren Eingängen in verschlossenen und nur für sie zugänglichen, dafür vorgesehenen Behältern entsorgen. Die Umrüstarbeiten dazu laufen bereits. Bewohner von Eigenheimen indes sind angehalten, ihre Gelben Säcke wie vorgesehen vor ihrem eigenen Grundstück zur Abholung bereit zu legen.

Bei ausnahmsweise einmal größeren Mengen an Gelben Säcken können diese auch kostenfrei an der Grünannahmestelle in Leinefelde oder an der Kleinanlieferstation in Beinrode abgegeben werden.

Sollte von den zuständigen Behörden festgestellt werden, dass Gelbe Säcke oder Restmüllsäcke illegal an den außer Betrieb genommenen Stellplätzen entsorgt werden, kommt es zur Anzeige und es drohen Verwarn- oder Bußgelder, teilt die EW Entsorgung mit. Die Mieter der Südstadt werden über ihre neuen Entsorgungsmöglichkeiten per Mieterschreiben informiert.

Über sämtliche im Landkreis Eichsfeld geltenden Vorschriften und Regelungen zur Abfallentsorgung informiert die Eichsfelder Kreisverwaltung sehr umfangreich. Im Internet unter www.kreis-eic.de/abfallwirtschaft.html gibt es eine Übersicht über die rechtlichen Grundlagen, das Abfallgebührensystem für Restabfälle, die Möglichkeiten zur Entsorgung besonderer Abfallarten, zur Abgabe von Grün- und Küchenabfällen sowie über die Haftung bei illegaler Abfallentsorgung. Hier kann sich jeder informieren, was erlaubt ist und was nicht.

Die EW Entsorgung informiert ihrerseits ihre Kunden jährlich mit den sogenannten Abfallkalendern über Abfuhrtermine und bietet sogar eine sehr nützliche App zu diesem Thema an (EW Abfallinfo).