LED-Umrüstung spart pro Jahr über 8000 Euro Stromkosten

Allein in dieser einen Straße sinkt der Jahresstromverbrauch von 33.500 kWh auf 4.800 kWh. Das entspricht einer Ersparnis von 28.700 kWh bzw. rund 86 %. Finanzielle Entlastung: ca. 8.610 € pro Jahr. Bei Investitionen von etwa 31.000 € amortisiert sich die Maßnahme in 3,6 Jahren.

Neben dem deutlich geringeren Leistungsbedarf der neuen Leuchten (46 W statt 163 W) trägt eine Nachtabsenkung auf 50 % zwischen 23 und 5 Uhr zusätzlich zur Effizienz bei. Zudem konnte die Anzahl der Leuchten dank besserer Ausleuchtung von 49 auf 25 reduziert werden.

Klimaschutz wirkt vor Ort

Legt man den vom Umweltbundesamt veröffentlichten Emissionsfaktor für den deutschen Strommix 2024 von 363 g CO₂/kWh zugrunde, vermeidet die Umrüstung in der Berliner Straße rund 10,4 Tonnen CO₂ pro Jahr – Jahr für Jahr.

„Mit der Berliner Straße zeigen wir aktuell sehr anschaulich, was moderne LED-Technik bewirkt: weniger Energie, weniger Kosten, weniger CO₂ – und gleichzeitig bessere Lichtqualität. Diesen Kurs setzen wir im ganzen Stadtgebiet fort“, verdeutlicht Stadtbürgermeister Christian Zwingmann.

Hintergrund: Programmatische Umstellung im Stadtgebiet

Die Stadt Leinefelde-Worbis stellt ihre Straßenbeleuchtung in den Ortsteilen seit Jahren schrittweise auf moderne LED-Technik um. Bereits 2022 waren rund 45 Prozent der Leuchtstellen auf LED umgerüstet. Seither wurden weitere Abschnitte modernisiert, darunter die Worbiser Straße in Breitenbach, die Beethovenstraße und die Birkunger Straße in Leinefelde, der sanierte Bereich „Kiel“ in Hundeshagen, die Ortsdurchfahrt Kirchohmfeld sowie mehrere Straßen im Ortsteil Worbis.