Ehrenamtspreise für besondere Verdienste
Marko Godau wurde für sein langjähriges und vielseitiges Engagement in der Schützengesellschaft Worbis ausgezeichnet. Seit vielen Jahren prägt er den Verein mit großem Verantwortungsbewusstsein – sei es in der Organisation von Veranstaltungen, der Betreuung von Wettkämpfen oder der kontinuierlichen Begleitung des Vereinslebens. Seit 2019 führt er die Schützengesellschaft als Vorsitzender und sorgt mit ruhiger, lösungsorientierter Art für klare Strukturen und ein harmonisches Miteinander. Besonders am Herzen liegt ihm die Nachwuchsarbeit: Er unterstützt Trainingsgruppen, schafft attraktive Angebote für junge Schützinnen und Schützen und trägt damit wesentlich zur Zukunftsfähigkeit des Vereins bei. Durch seine Zuverlässigkeit, sein organisatorisches Geschick und seine Leidenschaft für den Schießsport ist Marko Godau zu einer unverzichtbaren Stütze des Vereins und des gesellschaftlichen Lebens in Worbis geworden. Dafür erhielt er die Thüringer Ehrenamtscard 2025.
Ein weiterer Ehrenamtspreis ging an Elmar Dietrich aus Kallmerode, der sich über mehr als vier Jahrzehnte mit großer Verlässlichkeit und Fachkompetenz im Feuerwehrwesen engagierte. Seit 1985 aktiv, prägte er die Feuerwehr Kallmerode maßgeblich – zunächst als stellvertretender Wehrführer, später über viele Jahre als Wehrleiter. Mit ruhiger, besonnener Führung sorgte er für sichere Einsätze und gewann das Vertrauen seiner Kameradinnen und Kameraden. Besonders wichtig war ihm die Ausbildung: Er stärkte die Jugendfeuerwehr, führte regelmäßige Übungsdienste ein und förderte die fachliche Weiterentwicklung der Mannschaft. Auch die Gründung des Feuerwehrvereins geht wesentlich auf ihn zurück und wirkt bis heute. Für seinen herausragenden Beitrag zum Brandschutz in Kallmerode und im Landkreis Eichsfeld erhielt Elmar Dietrich den Ehrenamtspreis 2025, den sein Sohn Maximilian stellvertretend entgegennahm.
Ehrenamtscard für weitere engagierte Bürger
Mehrere Ehrenamtliche wurden außerdem mit der Thüringer Ehrenamtscard ausgezeichnet. Darunter Susanne Seidel-Müller aus Beuren. Sie zählt seit vielen Jahren zu den verlässlichen und tragenden Kräften im örtlichen Vereins- und Gemeindeleben. Ihr Engagement umfasst gleich mehrere Bereiche, die sie mit großem Organisationstalent, Genauigkeit und persönlicher Hingabe ausfüllt.
Seit 2004 führt sie den St. Pankratius Chor Beuren und prägt dort maßgeblich die musikalische Arbeit des Vereins. Unter ihrer Leitung wurden zahlreiche kirchliche und kulturelle Auftritte erfolgreich gestaltet – zuletzt das große 120-jährige Chorjubiläum im Jahr 2024, das sie mit viel Herzblut vorbereitet und umgesetzt hat.
Auch im Beuerschen Carnevalsverein übernimmt sie seit vielen Jahren Verantwortung: Als Kassenwartin kümmert sie sich um Buchhaltung, Zahlungsverkehr und Mitgliederverwaltung – Aufgaben, die Disziplin, Genauigkeit und Verlässlichkeit verlangen und für den Verein von zentraler Bedeutung sind.
Darüber hinaus engagiert sie sich seit 2017 in der Elterninitiative der Montessorischule Beuren, wo sie anspruchsvolle Verwaltungsarbeiten erledigt – von Schulgeldbescheinigungen bis hin zu Fördermittel- und Behördenunterlagen. Damit unterstützt sie eine wichtige Bildungsinstitution im Ort und stärkt den Schulalltag vieler Familien.
Mit ihrer Tatkraft, ihrer Zuverlässigkeit und ihrer verbindenden Art ist Susanne Seidel-Müller eine feste Größe in Beuren. Ihr vielseitiges Engagement macht sie zu einer unverzichtbaren Stütze des örtlichen Gemeinschaftslebens. Für diese langjährige, wertvolle Arbeit wurde sie mit der Thüringer Ehrenamtscard 2025 ausgezeichnet.
Starke Zeichen für ein lebendiges Miteinander
Die Stadt Leinefelde-Worbis zeigt sich stolz auf das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die Auszeichnungen verdeutlichen, wie vielfältig Ehrenamt in den Ortsteilen gelebt wird – in Vereinen, Kirchen, Feuerwehren, Kultur und Bildung. Mit ihrem Einsatz stärken die Geehrten tagtäglich das soziale, kulturelle und gemeinschaftliche Leben vor Ort und leisten damit einen wertvollen Beitrag für die gesamte Stadt.
