„Kaum wiederzuerkennen“: So lief der Adventsspaziergang über das LGS-Gelände

Viele wollten wissen, wie weit die Arbeiten in den vergangenen Monaten vorangekommen sind – und die meisten zeigten sich sichtlich überrascht, was hier bereits entstanden ist. 

Daniela Preiß, LGS-Geschäftsführer Stefan Nolte und Dominik Tasch vom Gartenschau-Team führten drei Besuchergruppen über das Areal und erläuterten die einzelnen Bereiche. Schon im Eingangsbereich fielen der neue Skaterpark und der Basketballplatz ins Auge. Dahinter erstreckt sich der große Veranstaltungsplatz, auf dem im März die Hauptbühne aufgebaut wird. Auf der gegenüberliegenden Seite sei die Fläche bewusst hügelig modelliert worden. Ein niederländischer Gartenfachbetrieb mit großer Landesgartenschau-Erfahrung habe die Erhebungen mit sogenannten Staudenmatten belegt – sie sollen im Frühjahr ein farbenprächtiges Bild bieten, erklärte Stefan Nolte. 

Viele Besucher zeigten sich beeindruckt, wie vielfältig das Gelände wirkt, wo einst rund 800 alte Garagen standen. Entstehen wird unter anderem ein Stadtacker, auf dem die Gärtnerei Leibeling aus Worbis künftig Gemüse anbauen möchte. Mehrere Mustergärten schließen sich an; sie gehen später in die Kleingartenanlage über – bis auf einen, der als Schulgarten erhalten bleibt. Auf einer weiteren Fläche wachsen Themen-Gärten heran. Hier setzen vor allem Studierende ihre Ideen um, aber auch regionale Gartenexperten sind beteiligt, darunter der Staudenhof aus Breitenholz. 

Ein großer, futuristisch gestalteter Spielplatz wird künftig Kinder aller Altersgruppen anlocken. Er ist bewusst außergewöhnlich geplant – und dürfte genau deshalb schnell seine Fans finden. Auf dem gesamten Areal sollen außerdem zahlreiche Bänke aufgestellt werden, die nach der Landesgartenschau flexibel im Stadtgebiet genutzt werden können. Der Bereich für die große Gastronomie am Weg Richtung Milchhof ist nahezu fertiggestellt. Für die Zeit der LGS entsteht dort eine Halle, in der ein Mühlhäuser Gastronom bis zu 2000 Gäste bewirten wird. 

Im Anschluss an die Baustellenführung trafen sich alle zu Glühwein, Kaffee, Punsch oder Tee bei Weihnachtsgebäck in der Halle 3 des ehemaligen Milchhofes, wo auch das Landesgartenschaubüro sich befindet. Man tauschte sich rege aus und viele kauften gleich hier ihre Dauerkarten. 

"Der Rundgang auf dem Hauptweg bot bereits einen erstaunlich konkreten Eindruck davon, wie das Gelände im kommenden Jahr wirken wird. Klar ist aber auch: Für die Gartenbauer, Bauarbeiter und viele weitere Beteiligte bleibt noch einiges zu tun. Bleibt zu hoffen, dass ein strenger Winter die Arbeiten nicht ausbremst", sagt Ute Vernaleken vom LGS-Team.

Jetzt Tickets sichern!