Grundstein für neues Schulzentrum in Leinefelde gelegt

„Katholische Schulen sind in aller Welt ein wichtiger Baustein der Evangelisierung“, sagte Bischof Dr. Ulrich Neymeyr in seiner Ansprache und betonte zuversichtlich, „dass wir heute den Grundstein legen für eine wichtige katholische Einrichtung im Eichsfeld für Kinder und Jugendliche, aber auch für die Lehrerinnen und Lehrer sowie für die Eltern der Schülerinnen und Schüler“. 

Für das Bistum ist der Schulneubau die größte Investition seiner jungen Geschichte. Generalvikar Dominik Trost hat nach eigenem Bekunden mit diesem Schulprojekt das heißeste und emotionalste Thema auf seinem Schreibtisch und will sein Möglichstes dafür tun, dass die Befürworter des Schulneubaus Recht behalten. Zugleich dankte er „den engagierten Personen am jetzigen Schulstandort in Heiligenstadt, die über die Jahre hinweg Grundsteine gelegt und Wege geebnet haben, damit es hier vor Ort mit einem neuen Gebäude weitergehen kann. Ich denke dabei unter anderem an die Schüler und Schülerinnen, die Lehrenden und dem technischen Personal, so wie die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel, die der Schulkultur über viele Jahrzehnte hinweg tragende Impulse gegeben haben und deren Spiritualität immer Teil dieser Schule bleiben wird.“

Mirko Zeng, Geschäftsführer der GOLDBECK Ost GmbH, hatte doppelten Grund zur Freude, denn, so sagte er es in seinem Grußwort

“Ich freue mich sehr, hier heute stehen zu dürfen und einige Gedanken und Grußworte mit Ihnen zu teilen. Und ich tue dies am heutigen Tage besonders gern, da ich vor 58 Jahren im Katholischen Krankenhaus hier in Leinefelde geboren wurde und damit eine besondere Verbindung zur Stadt und deren Geschichte habe.” 

Zugleich dankte er den Entscheidungsträgern für das moderne und kooperative Vergabeverfahren und steuerte für den Inhalt der Zeitkapsel einen Würfel bei, auf dem die Werte seiner Firma, nämlich Vertrauen, Verantwortung, Leistung, Menschlichkeit und Pioniergeist.

Dankbarkeit ist der Leitgedanke des Grußwortes von Schulleiter Heinz-Peter Kaes, der neben der Konkretisierung dieses Gedankens über den Inhalt der Zeitkapsel informierte. Diese enthält eine Baubeschreibung, einen  USB-Stick mit Planunterlagen,  7 Pläne/Grundrisse in DIN-A2,  3 Luftbildaufnahmen vom Baufeld (Vorbebauung/Grundstück/Baubeginn), eine Projektbeteiligten-Liste, den „Werte-Würfel“ der Firma GOLDBECK, die Baugenehmigung, die so genannte Rom-Genehmigung, das Lied-/Programmheft und die Fürbitten, ein Foto der jetzigen Schulgemeinschaft der Bergschule, ein Brief von Schülerinnen und Schülern an die zukünftigen, ein Exemplar der Tageszeitung vom 13. Juni 2025 und einige Münzen. 

Nach Einlegen der Zeitkapsel in den Grundstein, wurde dieser mit einer Gedenkplatte verschlossen. Drei symbolische Hammerschläge auf die Platte durch Bischof Ulrich Neymeyr und Mirko Zeng sind der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft und all jenen gewidmet, die am Bau beteiligt sind und denjenigen, die ihn einmal nutzen werden. Er soll nicht nur ein Lernort werden, sondern ein Lern- und Lebensort.

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