Survival auf dem Scharfenstein: Wanderung mit Abenteuerfaktor

Zehn abenteuerlustige Teilnehmer begaben sich unter der Leitung der Stadtmitarbeiter Matthias Fahrig und Tim Krchov auf eine rund neun Kilometer lange Survival-Tour – eine Mischung aus Naturerlebnis, praxisnaher Wissensvermittlung und einem Hauch von Wildnis-Romantik.

Startpunkt war der Parkplatz unterhalb der Burg Scharfenstein. Schon auf den ersten Metern wurde klar: Diese Wanderung ist alles andere als gewöhnlich. Die Gruppe entdeckte einen Weiher, aus dem Wasser für eine spätere Übung entnommen wurde. An der „Schönen Aussicht“ kam es zum Einsatz – gereinigt durch einen selbstgebauten Wasserfilter, wie er in echten Notsituationen verwendet werden könnte.

An der Kapelle Schönhagen folgte ein weiterer zentraler Programmpunkt: die Orientierung ohne technische Hilfsmittel. Kartenlesen, Geländemerkmale und die richtige Richtung bestimmten hier das Geschehen – ganz im Sinne von „Survival mit einfachen Mitteln“.

Etwa einen Kilometer vor dem Ziel erwartete die Gruppe schließlich die letzte Herausforderung: das Feuermachen. Ob mit Feuerstahl, Lupeneffekt oder natürlichen Zunderquellen – verschiedene Methoden wurden ausprobiert, um eine Flamme in der Feuerschale zu entfachen.

Ziel der Tour war es, den Teilnehmenden praxisnahe Fähigkeiten für das Leben abseits der Zivilisation zu vermitteln und gleichzeitig das Bewusstsein für Vorbereitung, Eigenverantwortung und Improvisation im Umgang mit der Natur zu schärfen.

Mit viel Fachwissen, Humor und einem Gespür für anschauliche Übungen schufen Fahrig und Krchov ein Erlebnis, das gleichermaßen lehrreich wie unterhaltsam war – und dem Wanderangebot der Region eine außergewöhnliche Facette hinzugefügt hat.


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