Die Stadt bereitet sich derzeit intensiv auf das Großereignis vor, das vom 24. April bis 4. Oktober 2026 rund 325.000 Gäste in die Region locken soll.
Bürgermeister Christian Zwingmann begrüßte den Ministerpräsidenten gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft und hob die hohe Strahlkraft der Landesgartenschau für die Stadt und die gesamte Region hervor. „Die Übernahme der Schirmherrschaft für die Landesgartenschau ist ein starkes Zeichen. Sie ist das Signal der Unterstützung, der Wertschätzung und des Vertrauens“, so Zwingmann.
Die Landesgartenschau setze Impulse, die weit über die 172 Veranstaltungstage hinausgehen: „Es entstehen neue Orte für Erholung und Begegnung. Der erfolgreiche Stadtumbau in der Südstadt wird fortgesetzt. Dies stärkt das Selbstbewusstsein der Leinefelder Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifende Veränderungen erlebt haben“, so Zwingmann.
„Als Schirmherr freue ich mich, wenn aus guten Ideen echte Höhepunkte werden. Das gilt ganz besonders hier in Leinefelde, wo es den Eichsfelder Machern gelingt, einen Ort mit hoher Lebensqualität zu schaffen“, lobte Ministerpräsident Mario Voigt die Akteure der Landesgartenschau. „Die Schau ist längst nicht nur eine Leistungsschau des Gartenbaus, sie ist vielmehr Motor für Stadtumbau, nachhaltige Entwicklung und ein Ort, der Menschen verbindet. Die hier entstehenden Grün- und Freiflächen sind eine Investition in die Lebensqualität der Menschen vor Ort“, pflichtete er dem Bürgermeister bei. Voigt weiter: „Die Landesgartenschau ist ein echter Gewinn für unseren Freistaat und die Region. Sie steht für das, was das Grüne Herz Deutschlands ausmacht: Tatendrang, Verantwortung und die Kraft gemeinsamer Innovation für ein zukunftsfestes Thüringen.“
Die Stadt Leinefelde-Worbis und die Landesgartenschau Leinefelde-Worbis gGmbH überraschten den Ministerpräsidenten mit einer Dauerkarte für die Gartenschau in Leinefelde. Aber auch er kam nicht mit leeren Händen: Mario Voigt übergab der LGS gGmbH einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 22.525 Euro aus der Ehrenamtsförderung des Landesprogramms.
Die Landesgartenschau verändert das Stadtbild schon jetzt sichtbar: Wo einst mehr als 850 Garagen den Blick in die Landschaft versperrten, entstand die Infrastruktur für eine neue Gartenstadt. Während der Gartenschau bewundern die Gäste hier verschiedenste Mustergärten, besuchen Info-Pavillons oder genießen Thüringer Spezialitäten.
Die angrenzende Ohne-Aue lädt zum Rasten und Spazieren ein und hält mit der Wüstung Kirrode und dem Kirchenpavillon weitere Höhepunkte vor. Der Lunapark mit Tüffers Garten sowie der „Blumenblock“, in dem die floristische Hallenschau untergebracht wird, hat als weiterer Standort der Landesgartenschau ebenfalls spannende Höhepunkte zu bieten. So gibt es hier moderne Fitnessangebote sowie eine idyllisch gelegene Gastronomie umrahmt von alten Bäumen und Schattenstauden.
Christian Zwingmann hob die besondere Kraft des bürgerschaftlichen Engagements hervor: Bereits rund 130 Ehrenamtliche haben ihre Mitwirkung bei der Landesgartenschau zugesagt – ein deutliches Zeichen für das hohe Identifikationspotenzial dieses ehrgeizigen Projektes. Vereine, Schulen, Unternehmen und zahlreiche Initiativen beteiligen sich aktiv an der Gestaltung des Großprojekts.
Ein besonderer Dank des Bürgermeisters galt zudem Stefan Nolte, dem Geschäftsführer der Landesgartenschau Leinefelde-Worbis gGmbH, sowie seinem Team. Sie seien „Tag für Tag im Einsatz, um aus Visionen konkrete Wege, Baupläne und Erlebnisse zu formen“. Ebenso ist die Stadtverwaltung aktiv in die Vorbereitungen eingebunden. Auch deren Mitarbeitern gebührte Zwingmanns besonderer Dank, natürlich ebenso wie den vielen beteiligten Firmen.
Die offizielle Übernahme der Schirmherrschaft durch Ministerpräsident Mario Voigt markiert nun den symbolischen Startschuss in die letzten Monate intensiver Vorbereitung und wachsender Vorfreude. Zwingmann betonte, dass die LGS 2026 ein Projekt sei, das Optimismus, Nachhaltigkeit und Zusammenhalt in ganz Thüringen sichtbar mache. Mit Blick auf die kommenden Monate zeigte sich der Bürgermeister optimistisch: Die Landesgartenschau werde nicht nur Zehntausende Gäste begeistern, sondern vor allem bleibende Werte für kommende Generationen schaffen.
