Tüffers Garten bekommt eine Stimme

Sie arbeiten an der Entstehung einer eigenen Hörstation, die künftig im Tüffers Garten auf dem Gelände der Landesgartenschau zu hören sein wird.

Bereits im Vorfeld sammelten die Jugendlichen bei einer Begehung des Gartens und des angrenzenden Lunaparks Informationen über den Leinefelder Arzt und Naturfreund Dr. Paul Tüffers. Aufbauend darauf entwickeln sie nun unter Anleitung der Medienpädagogin Auguste Sandner vom Bürgerradio ENNO in Nordhausen die Tonbeiträge für die Hörstation. Drei Tage lang wird in Halle 3 des Gartenschau-Büros produziert, recherchiert und eingesprochen.

An fünf Gruppentischen entstehen Beiträge zu verschiedenen Themenbereichen – von der Frage „Was ist die Landesgartenschau?“ über das Leben von Dr. Paul Tüffers bis hin zu einem akustischen Naturspaziergang mit dem Titel „Ohren auf im Lunapark“. Besonders spannend ist auch das „Pflanzenlexikon“, in dem die Schülerinnen und Schüler typische Baumarten des Gartens vorstellen, darunter Hainbuche, Europäische Lärche oder Spitz-Ahorn. Mit ihrer eigenen Sprache und jugendlichen Sichtweise lassen sie die Natur lebendig werden.

„Die Kinder waren von Anfang an begeistert. Sie lernen dabei nicht nur viel über Natur und Geschichte, sondern auch, wie man Wissen kreativ und medial aufbereitet“, erklärt Medienpädagogin Auguste Sandner.

Das Ergebnis des Projekts wird während der Landesgartenschau 2026 im Lunapark erlebbar sein. Besucherinnen und Besucher können dann an der mechanischen Hörstation die Stimmen der Jugendlichen hören – und auf akustische Entdeckungstour durch Tüffers Garten gehen. Mit dem fast abgeschlossenen Hörprojekt nimmt ein weiterer Baustein der Gartenschau Gestalt an: Tüffers Garten bekommt seine eigene Stimme – und die Jugend des Eichsfelds wird Teil seiner Geschichte.

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