Stadt stellt Ehrenamt auf die große Bühne

Seit dem vergangenen Jahr wird dort das besondere Engagement einzelner Bürgerinnen und Bürger öffentlich gewürdigt. So auch am Montagabend, als gleich drei Frauen aus dem Stadtgebiet für ihre langjährige und vielfältige ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet wurden.

Engagement für Tradition und Gemeinschaft

Else Rosenthal, Vorsitzende des Heimatvereins Wintzingerode, erhielt die Ehrung auf Vorschlag der Fraktion Freie Wähler Eichsfeld Leinefelde-Worbis/ÖDP. Sie setzt sich in besonderem Maße für den Erhalt dörflicher Traditionen und für das Miteinander im Ort ein. Mit Wanderungen, die sie gemeinsam mit der Jägerschaft Worbis organisiert, schafft sie Begegnungen und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Ebenso hat sie sich für die Sanierung der Orgel in der Wintzingeröder St.-Katharina-Kirche engagiert. Ihre Arbeit prägt das kulturelle und soziale Leben in Wintzingerode seit vielen Jahren. Zudem bringt sie ihre Erfahrung seit Januar 2025 als Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Leinefelde-Worbis ein.

Nachhaltigkeit und gelebte Solidarität

Stadtrat Leinefelde-Worbis 22.09.2025
Sonja Papst (2. von links) von den Ungarnfreunden bekam von Bürgermeister Christian Zwingmann (links) und Ortsteilbürgermeister Patrick Westphalen einen Präsentkorb und einen Scheck überreicht.  Gabriele Patzelt übernahm die Ehrung stellvertretend für Brigitte Schlabow.

Auch Sonja Pabst und Brigitte Schlabow wurden für ihren besonderen Einsatz geehrt. Vorgeschlagen von Stadtteilmanager Markus Friedrich engagieren sich beide seit Jahren im Repariercafé und im Freundeskreis Ungarn e.V.
Im Repariercafé leisten sie mit der Reparatur und Weiterverwendung von Textilien einen wertvollen Beitrag zu Nachhaltigkeit und sozialer Unterstützung. Darüber hinaus initiierten sie Näh- und Stricktreffs für soziale Projekte – etwa für das Hope Palliativzentrum oder das Kinderheim Haus Theresa. Auch die Organisation von Festen und Begegnungen innerhalb des Repariercafés liegt in ihren Händen. Im Freundeskreis Ungarn übernehmen sie Schlüsselrollen in der Organisation interkultureller Projekte sowie beim Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Pápa. Damit fördern sie den Dialog über Grenzen hinweg und stärken die Städtepartnerschaft nachhaltig.

Anerkennung durch die Stadt

Stadtbürgermeister Christian Zwingmann und Ortsteilbürgermeister Patrick Westphalen überreichten die Auszeichnungen im Rahmen der Stadtratssitzung. Alle Geehrten erhielten einen großen Präsentkorb sowie einen symbolischen Scheck über jeweils 500 Euro für ihren Verein. Für den Freundeskreis Ungarn nahm Vereinsmitglied Gabriele Patzelt den Scheck stellvertretend entgegen, da Brigitte Schlabow bei der Veranstaltung nicht anwesend sein konnte.