Japanischer Garten
Der Japanische Garten befindet sich in einem Hofkarree inmitten des Physikerquartiers, das nach der Wende in einem gesamtstädtebaulichen Konzept teilweise zurückgebaut, saniert und weiterentwickelt wurde. Die Planung übernahm Prof. Kazuhisa Kawamura. Die Verbindungen zwischen der damaligen Stadt Leinefelde und dem Professor resultierten aus der Teilnahme an der Expo 2000, die natürlich auch die Japaner in die Leinestadt lockte. So entstand die Idee, eine der großzügigen Freiflächen im Quartier in einen japanischen Garten zu verwandeln. Der "Schaugarten" vor dem Festsaal des heutigen Mieterzentrums symbolisiert die Landschaft entlang der Leine. Er stellt damit eine Landschaft im städtischen Raum dar, die sich zugleich in derselben Landschaft befindet. Wer sich auf das Erkennen dieses Wechselspiels einlässt, der kann auch noch mehr sehen. So wirkt der Gesamtgarten auch wie eine Seenlandschaft mit mehreren Inseln oder wie Bergspitzen über den Wolken. Wie im traditionellen japanischen Garten ist auch hier die Kraft der Natur durch die Komposition der Steine, des Wassers und der Pflanzen immer spürbar. Einmal im Jahr, meist am letzten Donnerstag der Sommerferien, verwandelt sich der Japanische Garten zum Sommerfest in eine riesengroße Spielwiese. Dann sind alle Kinder herzlich zu einem bunten Programm für die ganze Familie eingeladen.
Wer tiefer ins Thema Japanischer Garten einsteigen möchte, wird hier fündig.