Konrad-Hentrich-Schule
Die heutige Konrad-Hentrich-Schule ist die älteste noch existierende Schule im Stadtgebiet von Leinefelde. Ihr ältestes Gebäude wurde im Schuljahr 1930/31 seiner Bestimmung übergeben. Im Schuljahr 1959/1960 wurde aus der bisherigen Grundschule eine Polytechnische Oberschule, in der nun bis zur 10. Klasse unterrichtet wurde. Bis dahin besuchten die Schüler acht Jahre lang die Schule. Mit der Industrialisierung durch den Eichsfeldplan wuchs Leinefelde vom Dorf zur Stadt heran. Die damit einhergehende steigende Schülerzahl und der Umstand, dass auch Schüler aus den umliegenden Dörfern in Leinefelde unterrichtet wurden, machte den Bau von zwei weiteren Gebäuden notwendig. 1964 kam der Neubau I dazu, ein Jahr später der Neubau II. Von 1973 an trug die Schule den Namen des ersten frei gewählten chilenischen Präsidenten Dr. Salvador Allende.
Nach der Wende erhielt die Schule nicht nur endlich eine eigene Turnhalle, sondern wurde auch in eine Grund- und Regelschule umgewandelt und bekam 1994 einen neuen Namen: Konrad Hentrich. Dieser wurde 1880 in Leinefelde geboren und starb 1972 in Hamburg, war ein deutscher Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer und hatte sich vor allem der Erforschung der Eichsfelder Mundart verschrieben.
Mehr über die Geschichte der Konrad-Hentrich-Schule in Leinefelde gibt es hier.