Die Gothic-Rock-Legenden The Sisters of Mercy verwandelten das Gelände unterhalb der Burg in eine Bühne finsterer Klänge. Rund 1300 Besucher strömten vor die mittelalterlichen Mauern, um die britische Kultband um Frontmann Andrew Eldritch live zu erleben – und sie wurden nicht enttäuscht.
Die britische Band, die seit den 1980er Jahren Kultstatus in der Gothic-Szene genießt, entführte das Publikum in eine einzigartige Klangwelt zwischen Post-Punk, Industrial und Rock. Dichte Nebelschwaden, treibende Bässe und Eldritchs markante Bariton-Stimme schufen eine geradezu hypnotische Atmosphäre vor den dunklen Burgmauern. Klassiker wie „Temple of Love“ und „Lucretia My Reflection“ durften natürlich nicht fehlen und ließen die Stimmung bei den Fans hochschlagen. Die Besucher genossen das Konzert sichtlich – viele sangen die Refrains der düsteren Hymnen lautstark mit.
Schon die Vorband heizte ordentlich ein: Die britische Synth-Pop-Formation Mesh sorgte mit eingängigen elektronischen Klängen für beste Stimmung. Sie bereitete das Publikum perfekt auf den Hauptact vor und brachte die Menge bereits zu Beginn in Bewegung.
Wie am Vorabend stand den Konzertgästen auch am Samstag der Shuttle-Service der ew Bus zur Verfügung. Dieses Angebot wurde erneut zahlreich genutzt und ermöglichte allen eine reibungslose An- und Abreise ohne Parkplatzsorgen. Mit dem stimmungsvollen Auftritt von The Sisters of Mercy fand das Open-Air-Wochenende an der Burg Scharfenstein einen würdigen Abschluss.
Zwei Abende, zwei Genres. Das gemeinsame Fazit: Während die Burg Scharfenstein den perfekten Rahmen bot, präsentierte sich die Stadt Leinefelde-Worbis einmal mehr als exzellente Gastgeberin – organisiert, offen und mit Weitblick für die touristische Bedeutung solcher Kulturveranstaltungen.
Im kommenden Jahr wird dann unter anderem Sängerin Nena am 8. August das Open-Air-Gelände rocken.
Alle Infos dazu hier: Nena live auf Burg Scharfenstein