73 Schülerinnen und Schüler der neuen Klassenstufe fünf des Staatlichen Gymnasiums „Marie Curie“ Worbis waren dabei besonders aufgeregt, denn für sie stand eine neue Schule, eine neue Klasse, neue Mitschüler und Lehrer sowie neue Fächer und allgemein ein neuer Alltag in den Startlöchern.
Bereits weit vor Beginn der Einschulungsfeier war die Ohmberghalle gutgefüllt. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern erwarteten freudig den Beginn des neuen Lebensabschnittes. Um die aufwallenden Emotionen zu fassen und zugleich die Besonderheit des Momentes einzufangen, eröffnete Frederike Müller aus der Klasse 6.2 mit einem gefühlvollen Pianostück die Veranstaltung. Erst im letzten Jahr saß sie selbst im Publikum und kann kaum glauben, dass sie nun nicht mehr zu den Jüngsten zählt.
Anschließend übernahm die Klasse 6.1 unter der Leitung von Barbara Klinzing das Zepter und hieß ihre neuen Mitschüler durch schwungvolle Musiktitel und humorvolle Gedichtbeiträge herzlich willkommen. Auch Ida Ullrich und Mira Lahmann verzückten mit einem selbsteinstudierten Tanz das Publikum. Parallel dazu brachten sie eine starke Botschaft zum Ausdruck: „Love yourself! – Liebe dich selbst! Glaube an dich!“
Und diese Gedanken sind sehr treffenden für die neuen Schülerinnen und Schüler, was auch Schulleiter Bernd Schüler in seiner Ansprache hervorhob. Der bevorstehende Weg sei nicht einfach und bedürfe Zuversicht und Selbstvertrauen. Auch persönliches Engagement und Leistungsbereitschaft würden von Nöten sein, um das Abitur im Jahr 2032 zu erreichen. Er betonte: „Erachtet nicht den Weg als Ziel, vielmehr sind es die kleinen Schritte, die euch Orientierung bieten und euch ermöglichen, Schritt für Schritt euer Ziel zu erreichen.“
Anschließend gab Nadja Binternagel, stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums, die Klasseneinteilung bekannt und letzte Sorgen fielen von den Kindern ab. Frohen Mutes traten anschließend alle Schülerinnen und Schüler ihren ersten Schultag an der neuen Schule an, die ihnen, wenn alles nach ihren Wünschen läuft, eine Zukunft ermöglicht, von der sie bisher vielleicht noch nicht einmal zu träumen gewagt haben.
Nadine Böhlitz