Stadt nimmt neuen Anlauf für Worbiser Saal

Analysiert wurden eine Fläche in der Bodenfeldstraße im Gewerbegebiet Hausener Weg, eine Fläche zwischen Stadion und Friedhof am Klosterweg sowie das Gelände des früheren Bahnhofs.

In seiner Auswertung kam der Bürgermeister zu dem Schluss, dass die Fläche zwischen Stadion und Friedhof die geeignetste ist. Als Vorteile sieht er die Nähe zu den vorhandenen Sportanlagen und die problemlose Zufahrt. Die nahen Sportanlagen ließen sich im Sinne der Jugendlichen zum Beispiel mit Beachvolleyballplatz, Skateranlage und einem Soccerplatz noch weiter aufwerten. Eventuell könnte sogar der Jugendclub mit untergebracht werden. Das Grundstück ist im Eigentum der Stadt, Stellplätze können ausreichend geschaffen bzw. schon vorhandene mitgenutzt werden. Wohnbebauung, die durch Lärm gestört werden könnte, gibt es in der Umgebung nicht. Natürlich müsste für den Neubau auf der grünen Wiese am Stadtrandgebiet zunächst ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Die Stadträte waren dem Vorschlag des Bürgermeisters gegenüber positiv eingestellt. Die Fraktion aus CDU/FDP hat den Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung per Antrag noch ergänzt. So soll zum Grundsatzbeschluss, in Worbis einen neuen Saal zu bauen, gleich ein Finanzierungskonzept aufgestellt werden, das vier Möglichkeiten prüfen soll: den Bau aus eigener Kraft mit Fördermitteln, den Mietkauf, die Miete und weitere Alternativen.

Der Änderungsantrag der CDU/FDP wurde einstimmig von den Stadträten beschlossen und sodann der ergänzte Grundsatzbeschluss ebenfalls einstimmig gefasst. Danach stimmten die Stadträte dem notwendigen Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan sowie der notwendigen Änderung des Flächennutzungsplanes zu – ebenfalls jeweils einstimmig. Bürgermeister Christian Zwingmann und der Worbiser Ortsteilbürgermeister Jens Worm-Büschleb dankten den Stadträten für die aktive Unterstützung des Vorhabens Saal-Neubau.