Pflanzaktion markiert Startschuss für Gartenschau 2026

Aus diesem Anlass wurde am Mittwochvormittag mit einer symbolischen Pflanzaktion vor der Konrad-Hentrich-Regelschule der Countdown für das Großereignis eingeläutet.

„Wir erwarten kommendes Jahr mehr als 300.000 Besucher in unserer Stadt und wollen mit dieser Pflanzaktion heute den Startschuss für den Endspurt geben“, erklärte Bürgermeister Christian Zwingmann in seiner Begrüßungsrede. Er betonte, dass trotz der noch anstehenden Arbeiten auf dem Kerngelände täglich große Fortschritte sichtbar seien.​ „Ich bin zuversichtlich, dass wir hier nächstes Jahr eine ganz tolle Landesgartenschau sehen werden, welche unsere gesamte Stadt nicht nur in Thüringen, sondern bundesweit bekannter machen wird“, so Zwingmann weiter.​

Stefan Nolte, einer der Geschäftsführer der Landesgartenschau, ging in seiner Rede auf die zahlreichen Herausforderungen ein, denen sich die Stadt seit Beginn der Bewerbungsphase stellen musste. Neben Grunderwerb, komplexen baurechtlichen Belangen und Planungen sei die Suche nach Einnahme- und Fördermöglichkeiten ein zentrales Thema gewesen.​

„Die Landesgartenschau hat uns die einmalige Möglichkeit gegeben, Fördermittel in Größenordnungen zu nutzen, die gemeinsam mit dem Eigenanteil der Kommune einen Stadtumbau 2.0 ermöglichen“, so Nolte. Er spielte damit auf die international anerkannte und preisgekrönte Umgestaltung der Leinefelder Südstadt in den 1990er und 2000er Jahren an. Nolte betonte, dass die Gartenschau nicht nur Leinefelde, sondern alle Ortsteile der Einheitsstadt, das Eichsfeld und ganz Thüringen repräsentiere.​

Im Anschluss an die Ansprachen und musikalischen Beiträge der Schülerband stand das Bepflanzen des großen Blumenbeetes vor der Regelschule auf dem Programm. Neben dem Bürgermeister und dem Team der Landesgartenschau griffen auch Schüler sowie Vertreter der Kleingartenvereine zur Schaufel. Die Pflanzaktion wurde von Maurice Leineweber und Kerstin Dietrich vom städtischen Bauhof vorbereitet, dessen Mitarbeiter das Areal jährlich neu erblühen lassen.​

„Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft“

Die Landesgartenschau 2026 steht unter dem Motto „Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft“ und wird vom 23. April bis zum 11. Oktober 2026 stattfinden. In diesem Zeitraum sind rund 1.500 Veranstaltungen rund um Garten, Natur, Kultur und Kunst geplant. Das Kerngelände umfasst 15 Hektar und beinhaltet unter anderem den Augarten, den Lunapark mit Tüffers Garten sowie die neu entstehende Gartenstadt. Mit Investitionen von bis zu 30 Millionen Euro soll die Gartenschau nachhaltige Impulse für die Stadtentwicklung setzen.

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